Spielerische Zugänge zum Programmieren

Programmieren, Coding und Informatik stehen derzeit im Fokus vieler Debatten rund um das Thema Digitalisierung in der Bildung. Seit dem Schuljahr 17/18 gibt es in Baden-Württemberg einen einstündigen Aufbaukurs Informatik in Klasse 7. Doch was passiert davor? Gibt es didaktische Konzepte und erprobte Szenarien für jüngere Schüler/innen? Möglichst mit spielerischen Ansätzen?

Die gute Antwort lautet ja. Das Kreismedienzentrum erprobt fortlaufend neue Medien, Technologien und Ansätze. In der Erprobung haben sich folgende drei Beispiele bewährt:

Ozobots

Ozobots sind kleine Roboter mit Elektroantrieb, die sich über das Zeichnen von Linien und den Einsatz von Farben programmieren lassen. Der Roboter folgt dabei mit seiner Sensorik der gezeichneten Linie und fährt diese ab. Mit definierten Farbfolgen können Befehle generiert werden, die der Ozobot dann ausführt. Alternativ kann auch mit einer Blocksprache programmiert werden.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=E27htBBMUyg
Weitere Informationen: https://ozobot-deutschland.de/
Detaillierte Vorstellung: https://www.lmz-bw.de/nc/newsroom/aktuelle-beitraege-aller-bereiche/detailseite/ozobot-ein-roboter-fuer-den-unterricht/

Beebots und Bluebots

Die Beebots und ihre technische Fortentwicklung die Bluebots, sind ebenfalls programmierbare Roboter. Deutlich größer als die Ozobots, verfügen sie über keine Sensorik, sondern führen Befehle aus. Diese Befehle werden über Tasten auf deren Rücken eingegeben. Die Beebots kennen dabei vier Grundbefehle: Fahre 15 cm vorwärts, fahre 15 cm rückwärts, drehe dich um 90 Grad nach links oder drehe dich um 90 Grad nach rechts. Diese Grundbefehle kann man seriell zu ganzen Befehlsketten zusammenstellen und die Beebots dann auf ihre Wege schicken.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=wcAHpLO0BWA
Weitere Informationen: http://beebot.ibach.at/

LEGO WeDo

LEGO WeDo ist ein Konstruktionsset mit Sensoren und Motoren. Schüler/innen können nicht nur Modelle bauen, sondern diese auch programmieren. Dies erfolgt mit einer blockbasierten und reduzierten Programmiersoftware über eine USB Verbindung. Ein Set enthält mehr als 150 Bauelemente, einen Motor, einen Bewegungssensor und Neigungssensor sowie einen USB Hub. Das Kreismedienzentrum hat acht Sets der Version 1.0 im Verleih.

Video: https://m.youtube.com/watch?v=4t7gyeR7MUY
Weitere Informationen zur Version 2.0: https://www.golem.de/news/lego-education-im-test-lernen-mit-kloetzchen-1602-118980.html

Alle vorgestellten Beispiele können am Kreismedienzentrum ausprobiert und zum Großteil auch ausgeliehen werden.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:
Mario Schmid
07361 503-1329
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